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26.07.2021, 15:24 Uhr
Gemeinde Namborn verpasst große Chance
Der Gemeinderat Namborn hat die Teilnahme am Smart Cities Projekt des Landkreises mit Mehrheit der Fraktionsgemeinschaft aus SPD, FLN und Linken in seiner letzten Sitzung vertagt. Dazu der Kreisvorsitzende der Jungen Union St. Wendel, Jonas Reiter: „Dass es überhaupt eine Frage sein kann, ob man mit einem Eigenanteil von aktuell jährlich ca. 10.000 Euro ein Großprojekt mit Fördermitteln des Bundes in Höhe von 15,75 Millionen Euro aufhalten will, erschließt sich uns nicht und wirkt im Bezug auf die Gemeinderatsmehrheit rückwärtsgewandt, nicht innovativ und vor allem mutlos. Mit solchen Bedenkenträgern bringt man weder die Gemeinde Namborn noch den Landkreis voran.“
Besonders die Aspekte Daseinsvorsorge, Nahversorgung und neue Mobilitätskonzepte werden im Speziellen den kleineren Kommunen mit etwas Entfernung zur Kreisstadt in die Karten spielen. Dabei ist es im Konzept explizit vorgesehen, die Bürgerinnen und Bürger sowie Interessierte aus allen Gemeinden mit ihren Vorschlägen und Ideen im Prozess zu beteiligen.
Der Landkreis St. Wendel hat sich im Vorfeld im Bewerbungsverfahren mit 86 Städten, Kreisen und Gemeinden beim Bundesinnenministerium mit 31 weiteren durchgesetzt.
Die Junge Union im Kreis St. Wendel ruft die Fraktionen im Namborner Gemeinderat für die nächste Sitzung dazu auf, die Teilnahme am Smart Cities Projekt zu beschließen, um die großen Chancen für den Kreis, aber gerade auch für Namborn zu nutzen. CDU-Sprecher Ole Franke bringt es mit seiner Aussage, die Gemeinde Namborn sei oft deswegen abgehängt, weil sie immer nur Bedenken hätte, auf den Punkt.
„Davon auszunehmen ist SPD-Bürgermeister Sascha Hilpüsch, der vermutlich in der CDU besser aufgehoben wäre, um mit innovativen Ideen die Gemeinde und den Kreis voranzubringen“, so Reiter abschließend.
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