Dabei war das Thema Bildungspolitik ein Diskussionsschwerpunkt, der kontrovers ausdiskutiert wurde und die größten Unterschiede zwischen den Jugendorganisationen herauskristallisierte.

 

Valentin Holzer stellte für die Junge Union klar, dass eine erneute Strukturreform im Bildungssystem zu einer Überforderung der Betroffenen führen könnte. "Die Bildungspolitiker täten gut daran, die zahlreichen Strukturreformen der vergangenen Jahre wirken zu lassen und nicht erneut an unserem Bildungssystem herumzudoktern. Jede weitere Reform überfordert Schüler, Lehrer und Eltern gleichermaßen und schafft Unsicherheit bei den Betroffenen. Mein Appell lautet daher: Lasst doch unsere Schulen einfach mal in Ruhe!"

Für den Fall einer weiteren Reformanstrengung stellt Holzer klar, dass der Erhalt des Gymnasiums neben der geplanten Gemeinschaftsschule alternativlos sei. "Solange die CDU an der Regierung beteiligt ist, bleibt das Gymnasium erhalten, darauf gebe ich mein Wort", so Holzer.

Diskussionsthemen waren darüber hinaus die Themen Bürgerbeteiligung und Energiepolitik.

"Bei allen Gedankenspielen zu einer Erleichterung von Bürgerbeteiligung bleibt für die Junge Union die parlamentarische Demokratie die bestmögliche Mitbestimmungsform. Direktdemokratische Instrumente können daher immer nur eine Ergänzung zu einem starken Parlamentarismus sein", so Holzer.