„Die neue Photovoltaikanlage in Steinberg-Deckenhardt ist ein Musterbeispiel für eine erfolgreiche Investition in die Zukunft. Alle Bauteile, wie Unterkonstruktion, Solarmodule sowie Wechselrichter werden in Deutschland hergestellt. Damit bleibt die komplette Wertschöpfung im Land. Man schafft nicht nur sauberen Strom - sondern auch Arbeitsplätze in Deutschland“, so der neue St. Wendeler JU Kreisvorsitzende Dennis Meisberger. Das Projekt Null-Emissionen-Kreis des Landkreis St. Wendel lebe diesen Gedanken.
Quelle: http://de.fotolia.com/Der stellvertretende Kreisvorsitzende Christian Gregorius weist dabei auf die übliche Vorgehensweise der Gemeinden beim Bau von Solarflächenanlagen hin. Diese würden meist von Privatunternehmen unter Renditeaspekten geplant und daher Solarmodule aus China verwandt. Diese seien billiger, weil sie vom chinesischen Staat subventioniert werden. Einen anderen Weg schlugen die Firma Enovos und die Gemeinde Oberthal ein und beweisen somit, dass auch Wirtschaftlichkeit mit deutschen Produkten möglich sei, so Gregorius weiter.
Projekte die von der öffentlichen Hand begleitet werden und dabei zumeist auf China-Module setzen, verhinderten die Weiterentwicklung des technischen Know-Hows der deutschen Solarwirtschaft und gefährdeten damit Arbeitsplätze. Gerade die Gemeinden müssten ihrer Verantwortung den Bürgern gegenüber gerecht werden und mit gutem Vorbild voran gehen. „Es ist das Geld der Steuerzahler“, betont Dennis Meisberger. Die Gemeinden müssten in Zukunft dafür Sorge tragen, dass die Unternehmen sowie die Arbeitnehmer in unserem Land unterstützt werden und nicht wie in der Vergangenheit geschehen, chinesische Unternehmen mittelbar von der deutschen öffentlichen Hand zusätzlich subventioniert werden, so der Kreisvorsitzende Meisberger abschließend.