„Klassischer Bauchplatscher“ von Dr. Jung
Als „jugendpolitisch völlig verfehlt“ erachtet die Junge Union das Verhalten der Kreis-SPD in Bezug auf den geplanten Freibad-Neubau in der Kreisstadt St. Wendel. „Mit einem klassischen Bauchplatscher ließ der SPD-Vorsitzende Dr. Jung die Jugend im Kreis im Regen stehen!“ so der JU-Kreisvorsitzende Dennis Meisberger.
Zum Hintergrund: Die SPD hat sich im Kreistag mehrheitlich gegen den vorgesehenen Zuschuss des Landkreises für das Freibad ausgesprochen. Der Nutzen des Bades beschränke sich, so argumentierte Jung, vor allem auf die Stadt St. Wendel. Es sei durch den Kreis auch nur eine Bezuschussung entsprechend der Tourismusförderung des Kreises sinnvoll. Dies hätte eine Halbierung des von Landrat Udo Recktenwald in Aussicht gestellten Kreiszuschusses in Höhe von insgesamt knapp einer Million Euro bzw. 77.000 Euro im Jahr nach sich gezogen. Damit, so die Junge Union, hätten Dr. Jung und die ihm folgenden Mitglieder seiner Fraktion die Zukunft des Freibades in Frage gestellt.
Dennis Meisberger erklärt hierzu: „Dr. Jung hat völlig außer Acht gelassen, dass das Freibad für viele Tausende Schüler und Jugendliche aus dem ganzen Kreis nach Schulschluss, an den Sommerwochenenden und an heißen Ferientagen eine besonders wertvolle Einrichtung der Jugendarbeit ist.“ Die jugendpolitische Dimension und soziale Bedeutung des einzigen beheizten Freibades im Landkreis St. Wendel seien von Dr. Jung vollkommen ausgeblendet worden. Die JU und CDU im Kreis St. Wendel machten sich demgegenüber stark für ein attraktives Freibad als gut erreichbarer Anlaufpunkt für die Jugend und für junge Familie in der heißen Jahreszeit!
„Es verwundert, dass bei Dr. Jung, der noch immer gerne als Experte für Jugendhilfe auftritt, die hochgesteckten jugendpolitischen Ambitionen derart verschwommen sind“, so Meisberger abschließend.